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Mad MAN’s Collection

Living Out Loud

Wenn die nächste Generation das vererbte Kreativtalent weiterentwickelt, dann entstehen neue Stilrichtungen in ganz anderer Dimension. Quentin Menden von mad HAIRSTYLING erarbeitete als Creative Director zusammen mit seinem Team von mad MAN´s die Trendstrecke „Living Out Loud, welche nicht besser den Zeitgeist der Männerhairstyles 2020/21 widerspiegeln könnte. Es geht zurück in das Jahrzehnt, das den Begriff Individualität erst definiert hat und ihn definitiv prägte: Einige der 80er Jahre Haartrends sind zurück auf der Bühne, mit ikonischen Looks – vom klassischen Flat Top über Rattails bis hin zum vielseitigen Vokuhila.

   

Die Looks

Rocking Dandy

Einer der ikonischsten Trends der 80er Jahre war die Perm. Allerdings, während der eng gewickelte «Poodle»-Look damals vielleicht modisch war, sind die heutigen Perms viel natürlicher und schmeichelhafter. Perms können bis zu sechs Monate halten und unterstützen Styles, wie einen modernen Twist, Under- und Facecuts, die gut mit Wellen kombiniert werden können.  It’s all about definition, Baby!  

Free Spirit

Let it go! Freiheit in vollen Zügen genießen und den Locken Raum zur Entfaltung geben.   Afro-Haar hat den Ruf, ungern zu kooperieren: Für diejenigen, die so schnell wie möglich von der Dusche auf der Straße sein möchten, ist der well-coiffed afro àla Lenny Kravitz mit minimalem Stylingaufwand genau das Richtige. Der Afro, in mittellanger Version, gilt als der zeitgenössische Afro-Stil. Ein 10-Tagesbart rundet diesen trendigen laissez-faire Look ab.

Vokuhila

Ein einmaliges Ensemble aus Haar und Schnauzer: Ende der 70er, aber vor allem mit Aufkommen der so genannten „Neue Deutsche Welle“ (NDW) in den 80er Jahren wurde der Vokuhila («vorne kurz – hinten lang“) berühmt. Jetzt erlebt er sein Comeback. Locker und fluffig mit Locken und Wellen kommt der „Business in the front, party in the back“-Schnitt daher und steht mehr als andere Looks für Eigenwilligkeit, Kreativität und Individualität.

R&B Hip-Hop Old School meets new Age

Die Hip-Hop-Fashion kehrt zu ihren Wurzeln zurück. Bereits in den 1980er Jahren waren die Frisuren des Hip-Hop legendär, Signatur des Künstlers und sofort erkennbar. Einzigartige und auffällige Rasuren, komplizierte Zöpfe, individuelle Texturen, eine gewisse Freiheit, wo der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. 

Super Bowl

Der „Topfschnitt“ , auch Bowl Cut genannt, bekommt ein Remake. Durch Chalamet sowie Streetstyle-Bilder aus London und anderen Mode-Metropolen gefeiert, ist die einst für Kinderköpfe reservierte Trend-Frise jedoch zeitgemäßer als damals. Ganz neu gestylt, graphisch und perfekt definiert kommt sie daher mit einem must-have mit It-Potenzial: the Rattail! Zentriert, seitlich, straight oder geflochten, der Rattenschwanz peppt den Look nochmals auf und steht für Selbstbewusstsein und Modernität.

Fresh Prince

Hip-Hop-Fans der 80er und frühen 90er trieben den Ex-Militärschnitt in die Höhe und setzten damit einen neuen Trend – die Geburtsstunde des Flat Top. Ein präziser Schnitt definiert den Look, dadurch kommt die besondere Form dieses klassischen Haarschnittes am besten zur Geltung und wird zum einmaligen Blickfang. Extravagant und auffällig zählt der Flat-Top, wie auch Caesar Haircut, The Bowle Cut und der Mullet, zu den Kreationen, die eher zeitgenössische Männer anziehen und viel über die Persönlichkeit aussagen.

Kühner Softie

Der fluffig leichte Long-Bob war in den späten 70er und frühen 80er Jahren beliebt, und erwacht jetzt wieder aus seinem Dornröschenschlaf. Gedacht für straight oder wavy mittellanges Haar, bringt der Style einen lässigen und entspannten Vibe rüber, den man(n) sofort spürt. Locker, offen getragen oder zum Low Man Bun gebunden zeigt ER, dass Genderregeln eine individuelle Auslegungssache sind.

CREDITS: mad MAN’s Collection 2020/ Men
Hair: Quentin Menden | Fotograf: Maurice Sinclair | Make-Up: Lilla Birrer | Styling: Eduard Penrice

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